Der Aufbau von Simulationsmodellen und die Durchfuhrung von Experimenten auf Rechenautomaten 1st heute eine weit verbrei-tete Technik. Diese erlaubt es, Problemstellungen, die wegen ihrer Komplexitat oder aus anderen Griinden einer analytischen Behandlung nicht zuganglich sind, zu bearbeiten. Damit ist die Simulation oft die einzige Moglichkeit bestimmte Probleme zu losen. Ausserdem zeichnet sich die Simulation durch die Einfachheit ihrer Anwendung aus. Dies hat allerdings oft zur Folge, dass man sich ihrer manchmal auch nur bedient, weil man generell analytische Verfahren scheut oder speziell numerische Probleme umgehen will.
Erfolgreiche Simulationsuntersuchungen stutzen sich in der Regel auf drei Pfeilern ab: Modellbildung, statistische Grundlagen, Modellimplementation auf dem Computer. Allzuoft sieht man leider, dass nicht alien drei Gebieten die gleiche Aufmerksamkeit geschenkt wird. So werden haufig die statisti-schen Anforderungen bei der Auslegung der Experimente vernachlassigt. Erst eine ausgewogene Modellbildung, gefolgt von einer geeigneten Implementation auf dem Computer, und eine Experimentplanung unter Beachtung der statistischen Erfordernisse, konnen schliesslich zu aussagekraftigen Resultaten fuhren.